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zurück - Leseprobe - Rezensionen - weitere Bücher von Rolf Heinemann


ISBN 978-3-940-64063-5

Wandern in Versen


von Rolf Heinemann
DIN A 5, ca. 152 Seiten.
Preis: 9.90 Euro
*inkl. Mwst. zzgl. Versandkosten
Ab einem Warenwert von EURO 50,00 versenden wir innerhalb Deutschlands und EU versandkostenfrei!

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Leseprobe aus "Wandern in Versen":

..Saug mich und mach mich stumm!
Zuwendung
in 4. Generation

Texte aus dem Erleben eines 65 bis 85 Jährigen

Eltern, Lehrern, Erziehern und allen Jungen
gewidmet

veröffentlicht
zugunsten von Projekten
zur Kunsterziehung und
zu laienkünstlerischem Gestalten

Der Erlös aus dieser Anthologie geht ausschließlich
an zweckdienliche Einrichtungen in Berlin-Friedrichshagen,
dem Wohnort des Autors.

 

Splitter

Was ich gefunden! Wem darf ich’s sagen?
Wer wird mir lauschen, um zu verstehen?
    Erkennst du die Rose
    geschlossenen Auges am Duft,
    sollt‘ es dich drängen,
    ihre umliderte Knospe zu sehen.
                                                            1991

 

Denke das Wort, empfangen in glücklicher Stunde.

Hin rollt die Kugel, Berührung ist winziger Punkt
Und immer an anderem Ort.
                                                            1978

 

Komm du und küss mich und lass uns
das lange Entbehrte genießen,
wird doch das heitere Blau
immer uns wiedergeschenkt.
Wärme durchrieselt den Leib,
wenn die Sonne wie Liebe
die Sinne erweckt und verführt,
über den Wellen nachtet und tagt.
                                                            6.7.78

 

There are so many things in earth and heaven
to set them right philosophy is none,
There are in us so many words unspoken,
there are so many deeds of charity undone.
                                                            11.5.92

 

Ich bin nicht fotogen

Zugings            beim Fotografieren mit Zerren und mit Ziehn:
                       den Kopf nach rechts, den Blick nach links–
                              so wird man passgenehm.

Hornbrille ich auf steifem Kopf –
befindet meine Frau’s:
Du kommst wohl aus dem Einheitstopf?
Siehst glatt wie Erich aus!

Bläst Wind das krause Haar mir hoch,
steckt man mich ins Inferno:
Der ganze Kerl ist schwarz wie Loch,
man nennt mich stracks Mephisto.

Joggt mein Profil ums Stadionrund,
fixiert man mich genauer:
Stirn, Nase – dann aus einem Mund:
Hallo, Franz Beckenbauer!

Um Nase, Hals und Kinn das Haar
lass ich es sprießen, bitte sehr!
Auf einmal bin ich Lothar,
fast wie der de Maziere . .

Gelock ums Haupt und Wellen
wie ungeniert frisiert,
werd’ ich als Woody Allan
ganz komisch anvisiert.

Demnächst rasier ich mich rundum . .
Vielleicht wird‘s nur noch schlimmer:
Für Fern- und Filmsehpublikum
charmier ich dann Yul Brynner.

Bleck ich einmal die Zähne,
find‘ ich mich selber fies.
So eine Lache-Miene
für Illu ist doch cheese.

Ich schau nicht bon wie Hugo
und nicht wie Elvis scheen, –
ich bin ein Multitudo
und drum nicht fotogen!

So schneid‘ ich denn Grimmassen,
ins Objektiv geschickt, –
und keiner kann es fassen,
wie selig ich verrickt.
                                                            1992

 

 



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