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zurück - Leseprobe - Rezensionen - weitere Bücher von Artur Kalkenings


ISBN 978-3-940640-22-2

Das Inferno Ostpreussen


von Artur Kalkenings
DIN A 5, ca. 157 Seiten.
Preis: 14.90 Euro
*inkl. Mwst. zzgl. Versandkosten
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Inhalt "Das Inferno Ostpreußen":

Das Inferno 1945 in Ostpreußen – Die letzte Phase des
Zweiten Weltkrieges – Über zwei Millionen Menschen
flüchten – Ihr Einsatz ist ihr Leben
Ein Junge aus Ostpreußen schildert das ganze Inferno
der Flucht und sein eigenes Schicksal.
Dieses Buch ist allen meinen noch lebenden ostpreußischen
Mitmenschen gewidmet und deren Nachkommen –
zur Erinnerung an unsere schwersten Tage und
an unser nie vergessenes Ostpreußen.
Kalkenings, Artur, geb. 13.07.1933 in Skirbst,
Ostpreußen, Kreis Labiau

 

Leseprobe "Das Inferno Ostpreußen":

INFERNO

Es ist Weihnachten in Ostpreußen – das allerletzte Mal Weihnachten.
Zum letzten Mal brennen die Kerzen an den Weihnachtsbäumen,
schmoren die Bratäpfel auf den Kachelöfen,
und die Kinderaugen glänzen noch in Freude. Es ist behaglich
warm in den geschmückten Wohnstuben. Man hat gut
eingekachelt. Dieses Land der tausend Seen und der dunklen
Wälder, das alle Jahre wieder unter einer hohen Schneedecke
erstarrt, hat sich auf lange, strenge Winter eingerichtet. Auch
in diesem Jahr werden wieder kleine Geschenke verteilt, jedoch
der größte Wunsch und die Hoffnung ist in diesem
Kriegsjahr, daß doch die Heimat erhalten bleiben möge.
Auf den Tischen stehen Speisen, wie das Land sie gibt, von
der Weihnachtsgans bis zum Schmandschinken, Honigkuchen,
Pfeffernüsse und Fladen. Alle diese einfachen Köstlichkeiten
sind auf der Scholle gezogen und selbstgemacht, ihnen zollt
der Ostpreuße Respekt. Er möchte nichts Neues und liebt seine
Traditionen, die seiner Heimat Seele sind.
Mutter Liesbeth strahlt und freut sich heute besonders über
das Wohlergehen ihrer Kinder, und dieses Strahlen der Mutter
gibt den Kindern Geborgenheit. Dieser kleine Frieden ist
ein wunderschönes Erlebnis für die Adomeits.
Im Januar 1945, es ist nach Mitternacht, herrscht eine unnatürliche
Stille. Der Schlaf ist wie weggewischt. Tausend Geister
flüstern in der Luft, und die Uhren ticken wie Glockenschläge.
Das Wispern der Geister wird stärker und kündigt
das Unheil an. Unaufhaltsam kriecht dieser grausame Mor-
gen ins Land und bringt eisige Kälte mit sich. Der Horizont
färbt sich gewaltig rot, und das Raunen der Schicksalsgötter
schwillt an zu einem fernen gewaltigen Gedröhn von tausenden
Panzern, Bomben und Kanonen. Die Luft ist schwanger
und zittert.
Zwischen diesen zwei riesigen Kriegsmaschinen am Horizont
tobt die Hölle mit einer gewaltigen Kraft und wächst zu
einem unvorstellbaren Inferno. Mächtig rollt diese unheilbringende
Walze langsam auf Ostpreußen zu. Überall aus den Häusern
wird fieberhaft das Notwendigste heraus auf Wagen geschleppt.
Menschen mit Stallaternen huschen wie Irrlichter
umher – jetzt das Aufleuchten einer einschlagenden Bombe.
Das Krachen verhallt. Liesbeth Adomeit weckt ihren Sohn,
ihre beiden Töchter sind schon auf und helfen der Mutter.
Alle drei Kinder sehen die Mutter an, die jetzt kurze, knappe
Anweisungen gibt, und sie gehorchen still.
Meter für Meter schiebt sich inzwischen die riesige Feuerwalze
näher. Jetzt sind die russischen Armeen entlang der
Memel kurz vor Pillkallen bis hinunter nach Warschau gelangt.
Mit aller Kraft halten die schwer angeschlagenen deutschen
Armeen die Stellungen der deutschen Grenzen. Doch
die Verluste sind unerträglich. Tilsit, Gumbinnen und Goldap
sind unter massivem Artilleriebeschuß.
Der Kriegsgefangene Jean vom Bauern Kallweit, ein Franzose,
hilft bei Adomeits. Er spannt die Stute Liese und den
Wallach Maxi vor einen Wagen...



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